Aus welchem Material der Resonanzboden besteht

Ein Resonanzboden ist dafür da, die geeignete Resonanz bei der Tonentstehung zu liefern, bzw. die Schwingungen zu verstärken. Hauptbestandteil dabei ist Fichtenholz. Dünne Platten aus Fichtenholz werden übereinander geklebt um die nötige Schallkonsistenz zu erschaffen.

Merkmale der Fichte

Eine ausgewachsene Fichte kann mehrere hundert Jahre alt werden. Bis zu 600 Jahre wurden bei alten Fichten gezählt. Sie ist das ganze Jahr über grün und durch den schlanken Wuchs nicht anfällig für Schneebruch.

Die durchschnittliche Höhe einer Fichte kann zwischen 30 – 40 meter werden. Die in Deutschland aufkommende Zahl von 28% Anteil ist jedoch nicht von der Natur entstanden. Durch Kriege und der steigenden Nachfrage an Holz wurde ein Großteil des deutschen Waldes abgeholzt, selbst in Form von Entschädigungszahlungen nach dem 2. Weltkrieg wurde Wald abgeforstet.

Die Geschichte der Fichte 

Das hatte zur Folge, dass schnell und kostengünstig Wald aufgeforstet werden musste. Dazu eignete sich die Fichte ideal, da sie resistent gegen Kälte ist und einen schnellen Wuchs besitzt. Normalerweise wächst sie in höheren Gebieten , das ist auch ein Grund, warum in Bayern der Fichtenanteil 50% beträgt. Das ist enorm viel und lässt erkennen wie beliebt und robust die Fichte ist.

Das heutige Bild unseres Waldes ist ein Zeugnis der Vergangenheit. Der Wald steht in Reihe und Glied, von Natur ist da wenig zu sehen, da alles auf Holznutzung gelegt wurde. Was viele nicht wissen, früher wurden die Wälder ausgefegt um Unterwuchs zu vermeiden.

Resonanzboden besteht aus Fichte

Die systematische Aufforstung von Fichte hat jedoch nichts mit der Qualität des Holzes zu tun. Immer noch zählen Klaviere und Pianos mit deutscher Fichte zu den besten der Welt. Durch das langsamere Wachstum im Winter, besitzt deutsche Fichte eine außerordentliche Klangqualität. So wie beim Flügel von Steimayer, wo hochwertige deutsche Fichte verwendet wurde.

2 Gedanken zu „Aus welchem Material der Resonanzboden besteht

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